Es wird häufig empfohlen nach der Antibiotika-Einnahme eine Darmsanierung durchzuführen. Aber warum?
Einfluss von Antibiotika auf unsere Darmflora
Antibiotika töten eine Vielzahl an Bakterien ab, leider nicht nur die „schlechten“ Bakterien. Wenn es nach der Antibiotikaeinnahme zu Durchfällen kommt, ist dies ein Zeichen, dass die „guten“ Darmbakterien gerade ausgeschieden werden. Dabei wird durch die Einnahme die Darmflora langfristig verändert und geschädigt. So kann die Vielfalt der Darmbakterien abnehmen und der Umfang, in dem Nährstoffe aus der Nahrung gezogen werden, wird verringert.
Darm sanieren nach Antibiotika in drei Schritten:
Schritt 1: Darm reinigen
Reinigen Sie zunächst Ihren Darm. Am besten auf natürliche Weise mit Flohsamenschalen. Mehr dazu unter „Flohsamenschalen: Anwendung„.
Schritt 2: Kur mit Darmbakterien
Im nächsten Schritt geht es darum, milchsäurebildende Bakterien zuzuführen. Hierfür geeignet sind vor allem fermentierte Lebensmittel sowie spezielle Produkte mit aktiven Darmbakterien.
Schritt 3: Ernährung dauerhaft umstellen
Eine darmfreundliche Ernährung spielt hier die tragende Rolle. Meiden Sie daher dauerhaft fettige und zuckerhaltige Lebensmittel. Auch wichtig ist es, auf eine basische Ernährung zu achten, viel zu trinken und sich insgesamt ballaststoffreich zu ernähren.